Geht es Ihnen auch so? Indianische Namen sind für unsere Ohren sehr geheimnisvoll und wirken interessant.
In der Mythologie der amerikanischen Ureinwohner spielen Tiere eine sehr bedeutende Rolle. Vielleicht faszinieren uns deshalb der Glaube und die Rituale so sehr.
Der starke Bezug der Indianer zur sie umgebenden Natur findet sich auch in den Namen wieder.
Sollten Sie für ihre geliebte Katze einen Namen suchen, habe ich für Sie ein paar passende Vorschläge. Unter den zehn männlichen und zehn weiblichen indianischen Namen ist bestimmt ein Favorit für Sie dabei.
Bedeutung indianischer Katzennamen
Für Männer galten oft große starke und gefährliche Tiere als Vorbild. Weibliche Namen orientierten sich eher an der Pflanzenwelt. So war der Name einer schönen Blume kennzeichnend für die äußere Erscheinung einer Häuptlingstochter.
Was bei der Namensgebung für diese Menschen galt, ist in unserer Welt ebenso auf Haustiere übertragbar. Denn auch bei ihnen können Namen Charaktereigenschaften widerspiegeln.
Indianische Katzennamen, weiblich
- Akando
- Ananda
- Anevay
- Anpaytoo
- Aponi
- Aqene
- Aquinnah
- Arizona
- Atim
- Aylen
- Bonita
- Catori
- Chatan
- Chepi
- Cheyenne
- Dakota
- Enola
- Flo
- Goga
- Haiwee
- Halona
- Halyn
- Henna
- Heove
- Hialeah
- Hiawassee
- Hinto
- Hoka Hey
- Ihkweea
- Inola
- Iskwew
- Jaci
- Kachina
- Kaliska
- Kangee
- Kanti
- Kasa
- Kaya
- Kekoa
- Kemosabe
- Kimama
- Kimi
- Mahkate
- Mawkwa
- Meda
- Meskwaa
- Miakoda
- Miko
- Naira
- Namida
- Nina
- Nita
- Nizhoni
- Nova
- Noya
- Odina
- Onida
- Pauwau
- Pavita
- Pazi
- Pipaluk
- Pocahontas
- Powwow
- Sayen
- Sitsi
- Suleta
- Sunki
- Tadita
- Taipa
- Tala
- Tallulah
- Tama
- Tehya
- Tepee
- Tila
- Tiponi
- Tiva
- Tonto
- Tula
- Una
- Waapesk
- Waapi
- Wakanda
- Waneta
- Washta
- Winona
- Yona
Aquinnah
Beim Stamm der Wampanoaq Indianer bedeutete der Name „schöne Farben des Meeres“. Manche Quellen übersetzen den Begriff auch mit „hohes Land“.
Aquinnah heißt auch eine amerikanische Stadt im Westen der Insel Martha’s Vineyard im Bundesstaat Massachusetts. Diese Stadt ist eng mit der Kultur der Wampanoaq Indianer verbunden.
Dakota
Dakota Indianer gehörten einst zur Stammesgruppe der Sioux. Sie lebten im mittleren Norden der USA in der Nähe der Großen Seen. In ihrer Sprache bedeutete Dakota „Freund“ oder „Verbündeter“.
Nach ihnen sind auch die amerikanischen Bundesstaaten North und South Dakota benannt. Eine prominente Namensvertreterin ist die amerikanische Schauspielerin Dakota Fanning.
Inola
Der Name aus dem Sprachschatz der Cherokee Indianer bedeutet „Magnolie“ oder „schwarzer Fuchs“. Er kann auch als Ableitung von „Ylona“ interpretiert werden. Im Lateinischen sind darunter „Flanken“ zu verstehen.
In leicht abgeänderter Form heißt „Enola“ die kleine Tochter der Protagonistin an der Seite von Kevin Costner im Film „Waterworld“. Als „Enola Gay“ ist der der B-29-Bomber der amerikanischen Air Force bei den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki in die Geschichte eingegangen.
Kaya
Beim indianischen Stamm der Nez Percé war Kaya „sie, die Steine ordnet“. In anderen Sprachen bedeutet Kaya „der Fels“ (im Türkischen, als männlicher Name) oder „die Eibe“ (im Japanischen, als weiblicher Name).
Naira
Naira hat mehrere Ursprünge. Im Indianischen ist sie „die mit den großen Augen“ oder „die Erste“. Im Griechischen ist sie „die Wassernymphe“ oder „die Schwimmerin“.
Araber verstehen unter Naira „den hellsten Schein“. Der Name ist im südamerikanischen Raum und auch in Armenien verbreitet.
Nita
Dieser Name bedeutete in der Sprache der Choctaw Indianer „die Bärin“. Im Persischen ist sie „die Einzigartige“.
Abgeleitet aus dem Spanischen steht Nita für eine Kurzform von Juanita. Bei den Apachen stand der ähnlich klingende Name Bonita für „die Schöne“.
Odina
Der Stamm der Algonquin gehörte zu den Ureinwohner Kanadas und bezeichneten mit Odina den Begriff „Berg“.
Der Name hat als Abwandlung von Oda auch einen althochdeutschen Bezug und bedeutet in diesem Zusammenhang „die Besitzerin“.
Tila
Tila heißt aus dem Indianischen soviel wie „im schwarzen Wasser“. Der Name kann auch als Kurzform von Ottilia gedeutet werden. Dann würde er mit „die Besitzende“ oder „die Erbin“ übersetzt werden.
Auch ein spanischer Ursprung ist denkbar. In dem Fall ist es „die Lindenblüte“ oder einfach „die Linde“.
Wakanda
In der Sprache der Sioux Indianer bedeutet der Name „Zaubermacht“ oder „innere magische Kraft“.
Wakanda ist auch der Name eines afrikanischen Landes im fiktiven Marvel-Universum. Dort ist der schwarze Superheld „Black Panther“ zuhause.
Winona
Der erste weibliche Nachwuchs bei den Sioux wurde mit diesem Namen bedacht. Entsprechend heißt er in der Sprache der dem Stamm zugehörigen Dakota Indianer „erstgeborene Tochter“.
Prominente Namensträgerin ist die amerikanische Schauspielerin Winona Ryder. Winona ist auch eine amerikanische Stadt im Bundesstaat Minnesota. Benannt wurde sie nach der gleichnamigen Tochter des Häuptlings der Sioux Wapasha III.
Indianische Namen für Kater, männlich
- Abedabun
- Abetzi
- Acaraho
- Adoette
- Adsila
- Ahonu
- Aiyana
- Akai
- Akecheto
- Akiak
- Alawa
- Alii
- Aloha
- Ama
- Amarog
- Amitola
- Animosh
- Anoki
- Apisi
- Aponi
- Arawak
- Awan
- Awanata
- Awantia
- Bidzill
- Chapa
- Chaska
- Chitto
- Cholena
- Chumani
- Cochise
- Desna
- Devaki
- Elan
- Enyeto
- Eyota
- Gomda
- Hanska
- Hemene
- Hento
- Heyoka
- Hiamovi
- Holata
- Honan
- Honaw
- Honi
- Honiahaka
- Honovi
- Ituha
- Kahuna
- Keme
- Kenai
- Kewanee
- Kilchii
- Kinta
- Kitchi
- Kiyaya
- Koi
- Koko
- Kowi
- Kuruk
- Lakota
- Leotie
- Liwanu
- Machk
- Maheegan
- Maikoh
- Maiyun
- Makwa
- Mansi
- Maska
- Mato
- Micco
- Mika
- Miki
- Miwak
- Mochni
- Mukki
- Muraco
- Nael
- Nokosi
- Nuttah
- Ogin
- òkwës
- Omitaa
- Pahana
- Pakwa
- Peshewa
- Pules
- Rozene
- Salali
- Sequoyah
- Sesi
- Sihu
- Sitka
- Skah
- Songaa
- Suki
- Tahatan
- Takoda
- Tasunke
- Tëme
- Tëmetët
- Tikaani
- Tiquanna
- Tokula
- Tonka
- Wapi
- Waya
- Wesa
- Wyome
- Yansa
- Yuma
Akai
Akai ist ein Name, der bei den Blackfoot Indianern im Nordwesten Amerikas vorkam. Er bedeutet „der Weise“. Ein berühmter Namensvertreter ist Akai Mokti, ein Häuptling dieses Stammes.
Anfang des 19. Jahrhunderts entwarf er die erste Landkarte, auf der das Verbreitungsgebiet der Blackfoots eingezeichnet war. Heute liegt dieses Areal in der kanadischen Provinz Alberta und im amerikanischen Bundesstaat Montana.
Chaska
Der Name aus der Sprache der Dakota wurde bei den Indianern dem erstgeborenen Sohn verliehen. Chaska ist auch eine Kleinstadt im amerikanischen Bundesstaat Minnesota und wurde von Country-Legende Johnny Cash besungen.
Bei Ureinwohnern Mittel- und Südamerikas hat er die Bedeutung „Stern“. Er kann auch als weiblicher Name genutzt werden.
Cochise
Bei den Apachen bedeutete Cochise „Hartholz“ oder „Eiche“. Den Namen trug im 19. Jahrhundert einer der berühmtesten Häuptlinge der Chiricahua Apachen.
In us-amerikanischen Western wurde „Der gebrochene Pfeil“ von Schauspieler Jeff Chandler dargestellt. Auch in der Serie „Bonanza“ hat Häuptling Cochise einen Auftritt.
Kenai
Der Name kann mit „schwarzer Bär“ übersetzt werden. Indianer Alaskas, die am Kenai River siedelten, verstanden unter diesem Begriff „flaches Land“ oder „ödes Land“.
Kenai war auch der Name eines der Bärenbrüder im gleichnamigen Zeichentrickfilm von Walt Disney.
Kowi
Der Begriff stammt von den Choctaw Indianern ab. Dieser Stamm hat im 19. Jahrhundert im Südosten der heutigen USA gelebt.
„Kowi Anukasha“ waren in ihren Mythen und Sagen zwerghafte Wesen des Waldes. Sie galten als gefährliche Magier, denen man respektvoll zu begegnen hatte. Wörtlich übersetzt heißt Kowi sinngemäß „Waldbewohner“.
Mato
Übersetzt bedeutet Mato „der Bär“. Der Name ist als Verkleinerungsform von Matej auch im slawischen Bereich gebräuchlich.
Den Namen Mato trug der Indianerhäuptling Mato Wayuhi Mitte des 19. Jahrhunderts. Sein zu den Lakota gehörender Stamm der Brulé nannte ihn „Conquering Bear“.
Mika
Bei den Sioux Indianer war mit Mika ein „intelligenter Waschbär“ gemeint.
Weit verbreitet ist der Name in Finnland als Kurzform von Michael. In Japan und den USA gilt er als weiblicher Vorname.
Nael
Nael ist der „Sohn des Löwen“, im übertragenen Sinn auch „der Sieger, der alles schaffen kann“ oder „der, der seinen Weg erreicht“.
Er ist auch eine französische Form des arabischen Namens Nail. Dort bedeutet er „der Erreichende“ oder „der Erfolgreiche“.
Sitka
Der Ursprung dieses Namens liegt in Alaska und entspringt der Sprache des indianischen Volkes der Tlingit. Er bedeutet „Leute von außerhalb von Shee“.
„Shee“ ist der Tlingit-Name für „Baranof Island“. Auf dieser Insel Alaskas liegt die Stadt Sitka. Im Zeichentrickfilm von Walt Disney ist Sitka der älteste der „Bärenbrüder“.
Yuma
Yuma war bei den Indianern Nordamerikas der „Sohn des Flusses“ oder auch der „Sohn des Häuptlings“.
Im Japanischen wird er eher als weiblicher Vorname verwendet. Dort bedeutet er „Ehrlichkeit“, „Glück“ oder auch „Traumtänzerin“. Bei den Azteken war Yuma eine Fruchtbarkeitsgöttin.
Weitere Namensvorschläge für Kater
Haben Sie keinen passenden Namen für Ihren Kater finden können? Weitere Katzennamen finden Sie hier als Übersicht. Und viele weitere Namenslisten finden Sie auf diesen Seiten:
Als Ureinwohner Amerikas sind Indianer nicht nur aus Westernfilmen für ihre schillernden Namen bekannt. Denn häufig haben diese Namen eine bildhafte Bedeutung. Der Name soll die Persönlichkeit des Namensträgers reflektieren.
Es ist nicht bekannt, ob Indianer in der frühen Geschichte Amerikas Katzen als Haustiere hielten. Studien belegen jedoch, dass sie zumindest Luchse zu domestizieren versuchten.
Sicher ist ihre Katze um einiges zahmer als ein nordamerikanischer Rotluchs. Das hindert Sie aber keineswegs daran, ihrem geliebten Tier einen wilden Namen zu geben. Besonders zu einem frechen Kater passt ein indianischer Name, der Exotik und Gefahr ausstrahlt.
Lassen Sie sich bei der Auswahl von Ihrem Bauchgefühl leiten. In jedem Fall schenken Sie Ihrem außergewöhnlichen Haustier auch einen außergewöhnlich klingenden Namen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.